Laut eines am Donnerstag von der UEFA veröffentlichen Berichts über die Talent- und Wettbewerbslandschaft europäischer Clubs haben in der Saison 2022/23 insgesamt 28,9 Millionen Fans die Spiele der deutschen Profi- und Amateurvereine bei Männern und Frauen besucht. Nur England (44,5 Millionen) liegt in diesem Zuschauerranking vor Deutschland. Auf Platz drei folgt Spanien (22,2) vor Italien (21,4).
Insgesamt hat die UEFA aus den Erhebungen eine Gesamtzahl von 209 Millionen Stadion-Besuchern errechnet. Maßgeblich dazu beigetragen haben die 109 Millionen Zuschauer in den höchsten nationalen Ligen. Das sei eine Steigerung von 4 Prozent im Vergleich zum bisherigen Bestwert aus der Saison 2018/19. Danach waren die Zuschauerzahlen aufgrund der Maßnahmen in der Corona-Pandemie eingebrochen.
Auch in Sachen Transferausgaben verkündete die UEFA einen Rekord. Demnach hätten die europäischen Clubs im vergangenen Sommer mit 7,2 Milliarden Euro so viel Geld für neue Spieler ausgegeben wie nie zuvor. Die bisherige Bestmarke aus dem Sommer 2019 lag 3 Prozent darunter. Junge Spieler liegen noch stärker im Trend als zuvor: Mehr als die Hälfte der Transferausgaben wurden in diesen Sommer in Spieler unter 23 Jahren investiert.